- Tarsier – die Kobolde der Philippinen
- Reisterrassen in Banaue und Bontoc
- Hängenden Särge von Sagada, Chocolate Hill in Bohol
- Der längste unterirdischer Fluss, Bootstouren zu einsamen Inseln
- Hundred Island Nationalpark vor Baguio
- Wanderung am Taal Vulkan und am Mt. Pinatubo
- Cebu und Manila, Fahrt mit dem Jeepney
- Barcuit Archipel und Honda Bay
18.02. - 16.03.2021 | 27 Tage | 4.295 Euro | |
EZ-Zuschlag: 750 Euro |
Wir verlassen Frankfurt am späten Abend und fliegen voraussichtlich via Abu Dhabi nach Manila.
Mabuhay – Am Abend heißen wir Sie in der philippinischen Hauptstadt herzlich willkommen. Nach den Einreiseformalitäten geht es direkt ins Hotel.
Nach dem Frühstück verlassen wir den Trubel der 11 Millionen Metropole und fahren entlang der Laguna de Bay nach Pagsanjan. Hier erwartet uns das erste Highlight der Reise. In einer “banca”, einem schmalen Boot, werden wir ca. 1,5 Std. die Stromschnellen durch eine spektakuläre Schlucht mit üppiger Vegetation zum Magdapio Wasserfall hochgepaddelt. Natürlich werden wir hierbei nass und können ein erfrischendes Bad nehmen (wetterabhängig). Hier wurden auch einige Szenen für den Film “Apokalypse Now” gedreht. Wir verbringen die Nacht in einem einfachen Hotel am Fluss. (F/M/-)
Auf dem Weg nach Manila unterbrechen wir unsere Fahrt und besuchen den Krater des Taal Vulkans, den wir entweder zu Fuß oder mit dem Pferd erreichen. Vorbei an Reisfeldern gelangen wir in den 600 m hohen Ort Tagaytay und vor uns eröffnet sich ein atemberaubendes Panorama auf den Kratersee Taal. In seiner Mitte thront der weltweit kleinste, als unberechenbar geltende Taal-Vulkan. Am Nachmittag fahren wir zurück nach Manila und wenn wir noch Zeit haben besuchen wir unterwegs die weltweit einzige Bambusorgel aus dem Jahre 1824. (F/M/-)
Am frühen Morgen brechen wir auf in den Norden der Philippinen. Wir befinden uns immer noch auf Luzon, der Mutterinsel. Hier leben etwa die Hälfte der gut 80 Millionen Filipinos auf einem Drittel der Landfläche. Wir fahren in die Provinz Pampanga wo die beiden Vulkane Mt. Pinatubo und Mt. Arayat 600 Jahre schliefen, bevor der Mt. Pinatubo im Juni 1991 die Landschaft in seiner Umgebung total verändert hat. Bei dem Ausbruch wurden Asche und Steine bis zu 40 km in die Luft gewirbelt und der einst spitze Kegel fiel zu einem türkisfarbenen Kratersee zusammen. Fast eine Million Menschen verloren ihre Häuser und eine große Reisanbaufläche ist für Generationen nicht nutzbar. Wir machen eine Wanderung durch die bizarre Landschaft der Lahar-Felder und können eine kleine Bootsfahrt auf dem Kratersee unternehmen. Diese verheerenden Lawinen aus Wasser und heißer Vulkanasche prägen die Landschaft um Angeles City. In der Nähe befand sich der ehemalige US-amerikanische Luftwaffenstützpunkt Clark, der nach dem Vulkanausbruch aufgegeben wurde. (F/M/-)
Es geht weiter gen Norden in die Provinz Ifugao. Ab Bagabag beginnt die wilde Bergwelt und wir erreichen am Nachmittag Banaue auf 1.200 m Höhe. Wer Lust hat kann einen ersten Blick auf die malerischen Reisterrassen in der Abendsonne werfen. Die Terrassen zählen zum UNESCO Weltkulturerbe und wurden von den Ifugao vor ca. 2000 Jahren angelegt. Die Ifugao waren nicht nur die gefürchtesten Kopfjäger in der Cordillera, sondern sie waren auch großartige Architekten eines ausgeklügelten Bewässerungssystems für ihre Reisterrassen. (F/-/-)
Früh morgens starten wir mit dem Jeepney auf abenteuerlichen Straßen zu den Aussichtspunkten über die Reisterrassen. Der Jeepney ist ein für die Philippinen typisches Transportmittel, eine Mischung aus Transporter und Bus auf der Basis von Militärfahrzeugen oft mit christlichen Motiven bemalt. Wir machen eine kleine Trekkingtour, kommen durch typische Ifugao-Dörfer und genießen immer wieder den malerischen Blick auf die “Stufen zum Himmel”, wie die Reisterrassen auch genannt werden. Beim Aufenthalt in den Dörfern der Ifugao lernen wir mehr über ihre Kultur- und Handwerkskunst kennen. Zurück in Banaue können wir ein kleines Museum mit Ausstellungsstücken der Bergstämme anschauen. (F/-/-)
Von Banaue geht es auf schmalen Bergstraßen über eine Passhöhe hinab in das Flusstal des Chico. Wir besuchen die ebenfalls sehenswerten, aber nicht so viel besuchten Reisterrassen von Maligkong während einer Wanderung. Bontoc liegt auf ca. 1.000 m Höhe. Hier gibt es das wohl beste Museum in Nordluzon mit vielen Fotos und Objekten der Bergstämme und Kopfjäger. Weiter geht es dann am Nachmittag nach Sagada, ein ruhiger Ort auf 1.500 m Höhe in herrlicher Berglandschaft mit Pinienwäldern und Reisterrassen. (F/-/-)
Während einer Wanderung erkunden wir die Begräbnishöhlen in den Karstbergen. Die Igorot bestatten ihre Toten seit Jahrhunderten an Felshängen oder hoch oben in den Felswänden. Die ältesten Särge werden auf 400 Jahre geschätzt. Ein besonderes Erlebnis ist sicher die Weiterfahrt auf dem Halsema Highway nach Baguio. Der höchste Punkt, den wir überqueren, liegt auf 2.255 m und hinter jeder Haarnadelkurve werden wir mit fantastischen Ausblicken belohnt. Sicher eine der spektakulärsten Straßen auf den Philippinen, aber nichts für schwache Nerven. Am Abend erreichen wir dann das kühle Baguio auf 1.500 m Höhe. (F/-/-)
Bereits zu Zeiten der amerikanischen Besatzung galt Baguio als Sommerfrische und heute kommen die Reichen aus Manila in ihre kühlen Villen. Bei einem Stadtrundgang erkunden wir das Zentrum von Baguio und setzen unsere Fahrt in die Provinz Pangasinan am Nachmittag fort. Wenn wir noch Zeit haben, können wir einen ersten Ausflug in den Hundred Island Nationalpark machen und ein erstes Bad nehmen. (F/-/-)
Nach dem Frühstück erkunden wir bei einer Bootstour einige der 123 Inseln. Es sind bewachsene Koralleninselchen mit kleinen Strandnischen die über die Jahrhunderte durch den Tidenhub ein bizarres Aussehen erhalten haben. Gegen Mittag machen wir uns auf den Rückweg nach Manila. (F/-/-)
Voraussichtlich vormittags verlassen wir die Hauptstadt mit dem Flugzeug und fliegen ca. 2 Stunden nach Süden auf die zehntgrößte Insel der Philippinen Bohol nach Tagbilaran. Mit ihren bekannten und zahlreich vertretenen “Schokoladenhügeln” erwartet uns ein weiteres geologisches Highlight. Man sagt, dass die 1268 einheitlich geformten Sandsteinhügel mit einer Höhe von 40 bis 120 m das Überbleibsel eines Korallenriffs sind. In der Trockenzeit verfärbt das überwuchernde Gras die Hügel schokoladenbraun. Auf dem Weg besuchen wir ein Museum und die Kirche in Baclayon, in welcher interessante Geschichten auf uns warten. Das Mittagessen nehmen wir bei einer Bootsfahrt auf dem palmengesäumten Loboc Fluss ein. Außerdem findet man auf Bohol den vom Aussterben bedrohten Tarsier. Diese nachtaktiven Winzlinge erinnern stark an Kobolde mit ihren überproportionalen Augen im Verhältnis zu ihrer Größe von 8-16 cm. Am Abend ist unser Ziel die im Südwesten von Bohol gelegene Insel Panglao, welche durch einen Brückendamm mit Bohol verbunden ist. Unser Hotel liegt dicht am Strand des Alona Beach. (F/M/-)
Ein Tag zur freien Verfügung. Panglao ist bekannt für seine hervorragenden Strände und das herrliche Wasser der Mindanao-See. Exzellente Schnorchel- und Tauchgründe locken Unterwasserfreunde an. Wir gestalten den Tag individuell und haben Zeit zum Entspannen oder machen einen Ausflug zu der vorgelagerten Insel Balicasag, die bei Tauchern und Schnorchlern gleichermaßen beliebt ist, denn ihre schwarzen Korallen stehen unter Naturschutz. Wer früh aufsteht, kann bei einer Bootstour vielleicht Delphine beobachten. Wie wäre es mit einer Massage am Strand? (F/-/-)
Am Morgen fahren wir die “Boholstraßen” von Tagbilaran nach Cebu City mit der Fähre und erkunden bei einer Führung die “Queen of the South”, wie Cebu City genannt wird. Mit der Ankunft von Magellan begann hier im 16. Jahrhundert die Kolonialisierung. Wir sehen das Kreuz von Magellan und die Basilica del Santo Nino mit dem berühmten Jesuskind. Sie ist die älteste katholische Kirche der Philippinen. Wie wär’s mit einem Bummel über den bunten Carbon Market? (F/-/-)
Mit dem Flugzeug setzen wir unsere Reise am Morgen nach Westen fort und fliegen in die sympathische Provinzhauptstadt der Insel Palawan. Geografisch isoliert vom übrigen Archipel liegt die ca. 400 km lange und ca. 40 km breite Insel zwischen dem Südchinesischen Meer und der Sulu-See. Palawan ist das Eldorado für Naturfreunde: Regenwälder, weiße Strände, seltene Pflanzen und Tiere, unzählige Inseln und bunte Korallengärten. Sie gilt als schönste Insel des Archipels und wir entdecken die Insel vom Zentrum aus startend gen Norden. (F/-/-)
Bei einem Bootsausflug erforschen wir die Inseln in der Honda Bay und haben immer wieder Gelegenheit ins Wasser einzutauchen. Die Inseln, teilweise mit Mangroven gesäumt, bieten herrliche Sandstrände und Korallenriffe zum Schnorcheln oder Tauchen. (F/M/-)
Ziel ist der Subterranean River National Park, den wir auf abenteuerlichen Straßen erreichen. Höhepunkt dieser Tour ist der längste befahrbare unterirdische Fluss der Welt. Eine gemeinsame Mittagspause am Strand rundet dieses Erlebnis ab. Anschließend wandern wir auf dem “Monkey Trail” durch den Dschungel zurück nach Sabang. (F/M/-)
Nach dem Frühstück fahren wir in die wunderschöne Bucht von Port Barton, wir verbringen den Nachmittag und den 2. Tag in einem Resort direkt am Meer. Vielleicht können wir bei gutem Wetter die Strecke nach Port Barton auch mit dem Boot zurücklegen. Port Barton liegt in der von Inseln übersäten Pagdanan-Bucht und bietet am Abend herrliche Sonnenuntergänge. (F/-/-)
Nach einem Bad im Meer machen wir uns auf nach El Nido, “das Nest”, wie es die Spanier tauften. Denn hier findet man in den Kalksteinhöhlen die Vogelnester für die berühmte Suppe. Schon der Ort selbst beeindruckt mit ihrer Lage zwischen den Sandsteinklippen und den weißen Stränden. Aber selbst das wird noch übertroffen. El Nido ist der Ausgangspunkt für den größten Naturschatz der Insel, das Bacuit Archipel. (F/-/-)
Zwei Tage zur freien Verfügung. Zeit, die Umgebung zu erkunden und ins Alltagleben einzutauchen, oder eine Bootstour zu den Inseln des Bacuit Archipel zu unternehmen. Hier erheben sich zahlreiche Inselchen aus dem glasklaren Wasser und immer wieder tauchen romantische Buchten hinter schroffen Felsklippen auf. Für Taucher ein Paradies! Hier taucht und schnorchelt man zwischen Schildkröten, farbenprächtigen Fischen durch Tunnel und Tore und fühlt sich wie in einer anderen Welt. Die interessanteste Insel ist sicher Miniloc Island mit Regenwald, Mangroven, weißen Sandstränden und Korallenriffen. Hier befindet sich auch die am häufigsten fotografierte Landschaft von Palawan, Big Lagoon und Small Lagoon im Inselinneren können nur mit dem Boot erreicht werden. (F/-/-)
Mit dem Boot setzen wir die Fahrt am Morgen in Richtung Norden fort zur Insel Busuanga mit dem Hauptort Coron, den wir am Nachmittag erreichen. Busuanga ist die Hauptinsel der Calamian-Inseln. Coron bietet einen geschäftigen Hafen und einen lokalen Markt mit einem großen Angebot an Kunsthandwerk. Ein beliebtes Ausflugsziel sind die versunkenen Schiffe der Japaner aus dem 2. Weltkrieg. Etwas Besonderes für Taucher, aber auch mit dem Schnorchel kommt man auf seine Kosten. (F/-/-)
Bei einer Bootstour entdecken wir die Schönheiten der vorgelagerten Inseln und genießen zum letzten Mal das kristallklare Wasser. (F/M/-)
Nach einigen erholsamen Tagen am Meer fliegen wir heute zurück in die Hauptstadt und werden diese nun intensiver kennen lernen. Für die Spanier war ihre am Südchinesischen Meer gelegene Bastion einst die “Perle des Orients”. Heute ist Manila spannend und kontrastreich. Wir entdecken den kolonialen Charme des Fort Santiago und der Stadt Intramuros am Pasig Fluss, die als “Stadt innerhalb der Mauern” jahrhundertelang Sitz der spanischen Oberschicht war. Makati ist das Business Zentrum von Manila und der Stadtteil der Reichen mit vielen Shopping Malls und teuren Geschäften. Der Rizal Park mit ca. 60 Hektar Fläche hieß bis in die 50er Jahre “Luneta” und ist eine grüne Oase in der Metropole. Wir können einen abendlichen Spaziergang entlang des Roxas Boulevard unternehmen oder über einen der vielen Märkte bummeln. (F/-/-)
Der Tag steht uns für weitere Entdeckungen und Besorgungen zur Verfügung. Am Abend nehmen wir Abschied vom Land der über 7.000 Inseln und treten den Rückflug an. (F/-/-)
Über Abu Dhabi erreichen wir am Morgen Frankfurt und eine erlebnisreiche Reise geht zu Ende.
Leistungen:
- Flug Frankfurt – Manila – Frankfurt
- 3 Inlandsflüge mit lokalen Fluggesellschaften
- 24 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück
- Transporte und Rundreise in landestypischen Fahrzeugen gemäß Programm
- Eintritte und Ausflüge gemäß Programm
- deutschsprachige lokale Guides bis Tag 12
- deutschsprachige Reisebegleitung
Extras:
- ggf. Kerosinzuschlag
- inländische Flughafengebühren und Ausreisegebühr (ca. 25,- Euro)
- übrige Mahlzeiten
- Trinkgelder und persönliche Ausgaben
- Reiseversicherungen
Fluggepäck
Auf den Inlandsflügen sind teilweise nur 10 kg Gepäck frei. Zusätzliches Gepäck muss für ca. 2,50 Euro/Kilo dazugekauft werden.
Mobilitätshinweis
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise aufgrund des Reisestils, der Besonderheiten des Reiselandes und der geplanten Aktivitäten vor Ort für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Sprechen Sie uns im Einzelfall bitte an, um eventuell eine Lösung zu finden.
Mindestteilnehmerzahl & Tourabsage
Die Mindestteilnehmerzahl für diese Reise liegt bei 6 Teilnehmern. Bei Nichterreichen bis 31 Tage vor Tourbeginn, ist eine Absage der Reise seitens des Veranstalters möglich.
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