Heike reiste erstmals 1979 nach Vietnam, 1997 nach Thailand und 2003 nach Burma. Ihre Gäste profitieren von den jahrzehntelangen, kulturellen Erfahrungen, Freundschaften und Erlebnissen, die sie sehr gern mit Ihnen teilt. Mit ihr schauen Sie hinter den Bambusvorhang und kommen dem Alltag der einheimischen Bevölkerung ganz nah.
- Hauptstadt Yangon: Nachtmärkte, Ringbahn und weltberühmte Shwedagon Pagode
- Panoramablick auf die alte Königsstadt Mandalay
- Bagan: Sonnenuntergang mit Blick auf das Pagodenmeer, Erkundungen per Rad oder Pferdekutsche
- Handwerkskünste, lokale Märkte und kulinarische Leckerbissen
- Vulkan Mount Popa, Reisfelder, Tee- und Tabakplantagen
- 2-Tages-Wanderung in den Shanbergen, Einblick in die Kultur der Danu und Palaung
- Übernachtung im buddhistischen Kloster und ländliches Myanmar erleben
- schwimmende Dörfer, Ein-Bein-Ruderer und Alltag auf dem Inle-See
- Flussreise auf dem Irrawaddy nach Bagan
16 Tage | 3.650 Euro | aktuell keine Termine | |
EZ-Zuschlag: 640 Euro, Kind (bis 11 Jahre im Zimmer der Eltern) 2.970 Euro |
- Heike Baldauf Reiseleiterin, Journalistin mit Insiderkenntnissen zu Vietnam, Buchautorin, Produktdesign und Kundenberatung Vietnam/Thailand/Myanmar
Wir verlassen Deutschland und fliegen nach Bangkok. Dort steigen wir um und fliegen weiter in die alte Königsstadt Mandalay.
Mingala Par – Willkommen in Mandalay, der zweitgrößten Stadt Myanmars. Mit vielen Klöstern und etwa 50 000 Mönchen ist sie auch das religiöse Zentrum des Landes. Unser Deutsch sprechender Reiseleiter wird uns am Flughafen begrüßen und ins Hotel begleiten. Nach einer kurzen Ruhepause und einem gemeinsamen landestypischen Essen lernen wir am Nachmittag erstmals das ländliche Myanmar kennen. Wir fahren mit dem Bus zur fünf Kilometer von Mandalay entfernt liegenden U-Bein-Brücke. Die längste Teakholzkonstruktion der Welt, 1782 erbaut, spannt sich 1,2 Kilometer über den Thaungthaman See. Sie war Teil des alten Königssitzes Amarapura. Im goldenen Licht der Abendsonne ist sie ein beliebtes Fotomotiv. Übernachtung in Mandalay (-/M/A)
Heute erwartet uns ein ereignisreicher Tag, angefüllt mit viel Natur und Kultur. Nach dem Frühstück fahren wir zum Irrawaddy. Der mächtige Strom hat seinen Ursprung im Himalaya. An der Anlegestelle Mayan Chan gehen wir an Bord eines Schiffes, das uns in etwa einer Stunde flussaufwärts in den kleinen Ort Mingun bringen wird. Die Bootsfahrt ist interessant, da auf dem Wasserweg alle Arten von Holzbooten und Bambus-Flößen Waren transportieren. In Mingun besichtigen wir eine der größten, intakten Glocken der Welt. König Bodawpaya ließ sie 1790 gießen und den Meister dieser Handwerkskunst nach getaner Arbeit töten, damit niemand außer Bodawpaya selbst über so ein Wunderwerk verfügen sollte. Die Glocke hat einen Durchmesser von fünf Metern und ist 90 Tonnen schwer. Nach einem Spaziergang zur wunderschönen Mya Thein Tan Pagode kehren wir zurück nach Mandalay. Die Stadt ist bekannt für ihre geschickten Handwerker. Wir schauen uns auf dem Jade-Markt um und erleben, wie Blattgold entsteht. Die dabei verwendeten Techniken sind über die Jahrhunderte unverändert geblieben. Auf dem Weg zum Mandalay Hill, einem 240 Meter hohen Hügel, stoppen wir für Fotos im Shwe In Bin, einem der bedeutendsten Holzklöster des Landes. Den Tag lassen wir mit einem grandiosen Panoramablick auf die Stadt ausklingen. Übernachtung in Mandalay (F/M/-)
Heute sind wir auf dem Wasser unterwegs, einem der größten Ströme Südostasiens – dem Irrawaddy. Mit einem regulären Schiff fahren wir von Mandalay nach Bagan. So sind wir mitten unter Einheimischen, die denselben Weg haben wie wir. Mit ein wenig Glück können wir von Bord aus Flussdelphine beobachten. Das Schiff stoppt mehrmals, um Passagiere von Bord zu lassen und neue aufzunehmen. Dabei verwandelt sich die Uferpromenade in einen Markt. Fliegende Händler bieten alles an, was die Reisenden zu ihrer Erfrischung brauchen. Übernachtung in Bagan (F/-/A)
5000 Ruinen, Tempel und Stupas liegen hier auf einer Fläche von 36 Quadratkilometern, etwa vier mal so groß wie der Tegernsee in Bayern. Bagan hat einen dörflichen Charakter, umgeben von malerisch hohen Bergen und dem riesigen Pagodenfeld, das aussieht wie nicht von dieser Welt. Einige der hier verborgenen Schätze wollen wir heute entdecken. Doch zuvor schauen wir, was auf dem beschaulichen Markt Nyaung Oo gehandelt wird. Er ist bekannt für seinen frischen Fisch, handwerkliche Erzeugnisse und Antiquitäten. Die schon von weitem leuchtende goldene Shwezigon Pagode ist unser nächstes Ziel. Kleine Tempel in ihrer Umgebung, die wir besteigen können, sind gut für einen Überblick. Einige beherbergen Fresken aus dem 12. Jahrhundert. Nachmittags besuchen wir den Ananda-Tempel, eine der schönsten und noch erhaltenen Anlagen von Bagan, mit vier stehendem Buddhas, die jeweils in eine Himmelsrichtung blicken. Bevor wir den Sonnenuntergang von einer der Pagodenplateaus aus genießen, bekommen wir einen Einblick in die kunstvolle Herstellung von überall im Land begehrten Lackarbeiten. Übernachtung in Bagan. (F/M/-)
Heute können wir entweder im Hotel relaxen, einen Dorfspaziergang unternehmen, mit dem Fahrrad (E-Bike) oder in einer Pferdekutsche die Pagodenlandschaft weiter erkunden. Es ist ein Tag mit Zeit für eigene Entdeckungen. Übernachtung in Bagan. (F/-/-)
Auf unserer heutigen Fahrt von der Ebene in Bagan nach Kalaw in die Shanberge werden wir das ländliche Myanmar erleben. Auf dem Weg dorthin stoppen wir am Mount Popa, einem längst erloschenen Vulkan. Das Wort „Popa“ bedeutet „Herrin der Blumen“. Blühende Pflanzen sind hier überall zu finden. Burmesen glauben, dass der Berg das Zuhause der Nats ist, Geister, die sowohl gut als auch böse sein können. Pagoden und Klöster am Fuß des Berges sind das Ziel vieler Pilger. Bei unserer Weiterreise über Land stoppen wir an Feldern, auf denen die Bauern Erdnüsse und Chili anbauen. Wir kommen durch Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben scheint. Frauen waschen Wäsche am Fluss, Ochsenkarren dienen als Transportmittel. Kalaw, den ehemaligen Luftkurort der Engländer mit Häusern im Kolonialstiel, erreichen wir am späteren Nachmittag. Ein Spaziergang vor dem Abendessen lässt uns einen Eindruck von der kleinen Stadt bekommen, die von Pinienwäldern umgeben ist. Übernachtung in Kalaw. (F/M/A)
Nach dem Frühstück fahren wir weiter nach Pindaya. Die Straße führt entlang von Terrassenfeldern, auf denen Reis, Tee und Tabak gedeihen. In dem kleinen, an einem malerischen See gelegenen Ort gibt es große Höhlen, die bis zu 150 Meter tief in den Kalksteinfelsen führen. Sie liegen am Berghang über dem Wasser. In ihrem Inneren stehen über 8000 Buddhafiguren aus Alabaster, Teak, Lack, Marmor, Bronze und Gips. Viele sind mit Goldplättchen verziert. Nach dem Besuch dieser heiligen Stätte sind wir zu Gast bei Familien, die Papier aus der Rinde des Maulbeerbaumes herstellen. Es dient zum Bespannen von Sonnenschirmen, die auch Regentropfen abhalten. Freizeit am Nachmittag. Übernachtung in Pindaya. (F/M/-)
Heute schnüren wir unseren Treckingrucksack. Nach dem Frühstück brechen wir auf zum Dorf Htut-Ni, das vom Bergstamm der Danu bewohnt wird. Das Dorf beherbergt ein Kloster, eine Schule des Buddhismus. Kinder und Jugendliche aus den umliegenden Weilern kommen zum Studium hierher. Weiter geht es über Bergpfade zum Si Kya Gasthaus, in dem wir unser Mittagessen einnehmen. Nach dem Genuss von Grünen Tee laufen wir weiter durch Plantagen, überqueren kleine Bäche. So gelangen wir nach Yasakyi, wo die Palaung siedeln. Der oberste Mönch wird uns eine Audienz gewähren (sofern er nicht gerade selbst auf Reisen ist). Die Einwohner von Yasagyi haben sich auf den Anbau und die Herstellung von Grünem Tee spezialisiert. Bei einem Dorfspaziergang kommen wir mit ihnen ins Gespräch. Übernachtung im Kloster. (F/M/A)
Nach einem leckeren Frühstück im Kloster verlassen wir diesen ruhigen Ort in den Bergen und machen uns auf den Weg zurück nach Pindaya. Im Dorf Lin Lay Inn sitzen wir mit Kindern auf der Bank – in der Grundschule (außer an Schließtagen der Schule). Dabei bekommen wir einen Eindruck von der Lernbereitschaft der Kleinen und von den Schwierigkeiten, die burmesische Schrift zu erlernen. Sie sieht aus, als hätte ein Dreikäsehoch Kringel in die Luft gemalt. Weiter geht es durch eine landschaftlich reizvolle Gegend nach Mae Nae Taung und zum Kloster Taung Baw Gyi. Hier ist der Tisch schon für uns gedeckt. Die Ruhe und Beschaulichkeit dieses Ortes stärkt uns für den einstündigen Abstieg nach Pindaya. (F/M/-)
Heute fahren wir nach dem Frühstück zum 900 Meter hoch gelegenen Inle-See. Eingerahmt von 1500 Meter hohen Bergen erinnert er an ein blau schimmerndes Auge in der ansonsten jadegrünen Landschaft. Auf unserem Weg dorthin besuchen wir die kleine gemütliche Stadt Nyaung Shwe und die Shwe Yan Pye Pagode. Zur Lobby unseres Hotels fahren wir mit einem traditionellen Longtailboot. Übernachtung am Inle-See. (F/M/-)
Der Inle-See, durchzogen von Kanälen und einem Gürtel aus Wasserhyazinthen, wird auch das „Venedig in Myanmar“ genannt. Nach dem Frühstück starten wir unsere Besichtigungstour per Boot. Das Reisen auf dem Wasser ist ein berauschendes Erlebnis für Naturliebhaber und eine Chance, die einzigartigen Traditionen der erfindungsreichen Inthas kennenzulernen. Ein-Bein-Ruderer, die wir dabei antreffen, sind hier ganz normal. Schon seit Jahrhunderten haben sich die Fischer diese Technik angeeignet, um die Hände für die Arbeit frei zu haben. Obst und Gemüse züchten sie in schwimmenden Gärten. Ihre Wohnhäuser, Werkstätten und Klöster, die wir besuchen werden, stehen auf Pfählen im Wasser. Auch Indein, einem Ruinen-Komplex mit Pagoden und Stupas aus dem 18. Jahrhundert, besichtigen wir. Am Nachmittag sind wir zu Gast im schwimmenden Dorf Ywama, dem größten am Inle-See. Traditionelle Seidenwebereien, in denen auch Lotosfasern zu feinen Stoffen verarbeitet werden, Schmiede bei der Arbeit und Herstellern von Zigarren, den Cheroots, die besonders gern auch von Frauen geraucht werden, sind für uns heute weitere Ziele. Bevor die Sonne hinter den Bergen verschwindet, empfangen uns die Mönche im berühmten Nga Phe Kyaung Kloster, einem der ältesten und angesehensten in der Gegend. Hier erwartet uns eine tierische Überraschung. Übernachtung am Inle-See. (F/M/-)
Heute müssen wir sehr zeitig aufstehen – mit den Inthas. Denn wir wollen mit ihnen zum Markt. Danach lernen wie die kulinarische Seite dieses Volkes näher kennen. Im Dorf Khaung Daing werden Kräcker aus Reis und Tofu hergestellt – probieren erwünscht! Bei einem Spaziergang sind die gastfreundlichen Familien gern bereit, aus ihrem Alltag zu erzählen. Am Nachmittag lädt der Hotel-Pool zum Schwimmen und Relaxen ein. Übernachtung am Inle Lake. (F/M/-)
Nach dem Frühstück nehmen wir einen Inlandsflug von Heho nach Yangon. Wir beziehen unsere Zimmer und starten nach dem Mittagessen zur Besichtigung der alten britischen Kolonialstadt. Unser erster Besuch gilt einem 70 Meter langen liegenden Buddha. Schön gelegen ist der Royal Lake mit einladenden Cafés. Die Sule Pagode mit ihrem goldenen Chedi gehört zu den Wahrzeichen der Stadt. Nicht weit davon liegt die weltberühmte Shwedagon Pagode. Ihr goldener Stupa ist das Herz des buddhistischen Myanmar. Die Pagode ist vermutlich 2500 Jahre alt. Hier beten die Menschen und bringen Opfergaben dar. Vogelschwärme ziehen zwitschernd ihre Kreise über das goldene Plateau. Die Laute der Tiere vermischen sich mit dem Singsang der Mönche. Gläubige fegen mit Besen die noch von der Sonne warmen Marmorplatten für ein gutes Karma. Bei Sonnenuntergang erstrahlt die Shwedagon im Licht von Scheinwerfern. Nachtmärkte öffnen. Straßenrestaurants laden zum Verweilen ein. Übernachtung in Yangon. (F/-/-)
Um ein Volk zu verstehen, sollte man mit ihm aufstehen. Burmesen sind Morgenmenschen. Die Shwedagon Pagode bei Sonnenaufgang strahlt mit der Sonne um die Wette. Eine 45-minütige Fahrt mit der Ringbahn zu einem lokalen Markt gewährt uns tiefe Einblicke in die Infrastruktur und das Lebensgefühl der Hauptstädter. Hier können wir letzte Einkäufe erledigen. Am Mittag lassen wir unsere Reise durch das goldene Land Revue passieren und stoßen auf eine gute Heimreise an. Am späten Nachmittag fahren wir zum internationalen Flughafen in Yangon. Mit einem kurzen Zwischenstopp in Bangkok fliegen wir nach Frankfurt/Main. (F/M/-)
Leistungen:
- Interkontinentalflug Frankfurt/Main-Myanmar und zurück in der Economy-Klasse, jeweils über Bangkok
- Inlandsflug Heho-Yangon
- Flughafensteuern/Treibstoffzuschläge inklusive
- alle Transfers laut Programm, inklusive Fahrten per Boot und Zug
- Unterkünfte in ausgewählten 3- und 4-Sterne-Hotels (nach lokalem Stil und Standard), eine Klosterübernachtung
- Verpflegung laut Programm (13xF=Frühstück, 11xM=Mittagessen, 4xA=Abendessen)
- Eintrittsgelder für beschriebene Sehenswürdigkeiten (außer optionale Aktivitäten)
- deutschsprachige Reiseleitung
- pro Person und Tag eine Flasche Trinkwasser
- Reisepreissicherungsschein
Extras:
- fehlende Mahlzeiten, Getränke, sonstige persönliche Ausgaben, Trinkgelder
- Visum (NEU: eVisa 50 USD)
- Kameragebühren (Foto/Video)
- Auslandskranken- und Reiserücktrittskostenversicherung
Mobilitätshinweis
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise aufgrund des Reisestils, der Besonderheiten des Reiselandes und der geplanten Aktivitäten vor Ort für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Sprechen Sie uns im Einzelfall bitte an, um eventuell eine Lösung zu finden.
Mindestteilnehmerzahl & Tourabsage
Die Mindestteilnehmerzahl für diese Reise liegt bei 8 Teilnehmern. Bei Nichterreichen bis 30 Tage vor Tourbeginn, ist eine Absage der Reise seitens des Veranstalters möglich.
Reiseveranstalter
MOSKITO Adventures
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Visa
Impfungen
Für zusätzliche Hinweise empfehlen wir unsere Rubrik „Reisemedizin“ sowie die reisespezifischen Seiten des Auswärtigen Amtes.