- Besteigung des 7546 Meter hohen Muztagh Ata im Kun-Lun Gebirge, Westchina
- alpinistisch ein wenig anspruchsvoller, aber sehr hoher Berg, der ein hohes Maß an konditioneller und mentaler Stärke fordert
- Die gemäßigte Hangneigung ermöglicht es, mit Tourenski den Gipfel zu erreichen und vom Gipfel abzufahren.
- Die Expedition ist auch mit Schneeschuhen machbar.
- Durch das leicht erreichbare Basislager und der relativ guten Infrastruktur vor Ort kann diese Expedition im kurzen Zeitraum von 4 Wochen realisiert werden.
- Die landschaftlich sehr reizvolle Anreise ins Basislager erfolgt über Bishkek (Kirgisien) und Kashgar, einem traditionell sehr wichtigen Handelsposten an der Seidenstraße.
- Wir organisieren seit über 10 Jahren erfolgreiche Expeditionen zum Muztagh Ata und in Westchina.
- Unser Termin im Juli/August bietet erfahrungsgemäß stabiles Wetter.
07.07. - 02.08.2024 | 27 Tage | 6.350 Euro | |
EZ-Zuschlag: 350 Euro (in Bishkek und Kashgar möglich) |
Ankunft in Bishkek, Kirgisien, in aller Früh. Sie werden am Flughafen in Empfang genommen und in unser Hotel gebracht, wo ein Zimmer auf Sie wartet. Am Nachmittag werden Sie von unserem Bergführer begrüßt und gemeinsam wird die Ausrüstung kontrolliert. Letzte Einkäufe können in den gut sortierten Supermärkten getätigt werden, die Auswahl an Nahrungsmitteln ist in Bishkek um vieles besser als in Kashgar. Am Abend gemeinsames Abendessen in einem ausgewählten Restaurant in Bishkek. Ü Bishkek – Hotel (F/-/A)
Am Vormittag starten wir in die lange Anfahrt bis zu unserem Basislager. Der erste Fahrtag führt uns über die Ketten des Khirghiz Alatau, einer der zentralen Bergketten des hohen Tien-Shan, bis nach Naryn. Aufgrund der mittlerweile sehr gut ausgebauten Hauptstraße erreichen wir Naryn (ca. 2200 m) schon am Nachmittag. Wir quartieren uns in unserer angestammten Familienpension ein, es bleibt Zeit, die kleine Provinzhauptstadt auf eigene Faust zu erkunden. Fahrt 350km – 5 Std., Ü Naryn – Familienpension (F/-/A)
Von Naryn geht es weiter durch das landschaftlich schöne kirgisische Hochland bis zum kirgisischen Grenzposten knapp vor dem Torugart Pass. Nach den kirgisischen Grenzformalitäten fahren wir die letzten Kilometer bis zur Passhöhe (ca. 3800m), wo auch die offizielle Grenze verläuft. Auf der Passhöhe müssen wir in unseren schon wartenden chinesischen Bus wechseln, mit dem wir die weitere Strecke nach Kashgar fahren werden. Auf chinesischer Seite erwarten uns am Weg nach Kashgar ein paar Zoll- und Polizeikontrollen, die zwar etwas langwierig, aber meistens problemlos ablaufen. Am späten Nachmittag erreichen wir Kasghar und beziehen ein Hotel im Stadtzentrum. Fahrt 370km – 6-7 Std., Ü Kashgar – Hotel (F/M/A)
Von Kashgar geht es auf dem Karakorum-Highway nach Süden in das Kun-Lun Gebirge, dem östlichen Eckpfeiler des hohen Pamir, dem „Dach der Welt“. Am malerischen Karakolsee sehen wir zum ersten Mal den imposanten, freistehenden Muztagh Ata in seiner vollen Pracht. Von hier aus blicken wir im Profi l auf die lange, gleichmäßig geneigte Westflanke des Berges, entlang welcher wir auf der Normalroute den Berg besteigen werden. Im nahegelegenen Ort Subash (ca. 3700m) quartieren wir uns für zwei Nächte in für die Region typischen Yurten ein. Fahrt 200km – 4-5 Std., Ü Subash – Yurte (F/M/A)
Vor dem Aufstieg ins höher gelegene Basislager verbringen wir einen wichtigen Akklimatisierungstag in Subash. Es empfiehlt sich, eine Tageswanderung in der Umgebung zu machen, um etwas Höhenluft zu schnuppern und uns an die Höhe des Basislagers (ca. 4500m) heranzutasten. Ü Subash – Yurte (F/M/A)
Mit dem Anmarsch in unser Basislager, das für die nächsten 2 Wochen unser Zuhause sein wird, beginnt heute der wichtigste Teil unseres Abenteuers. In der Früh treffen schon bald die Kamele und Kameltreiber in unserem Yurtenlager. Die Lasten werden nochmals gewogen, auf die verschiedenen Kamele verteilt und bald schon setzt sich unter dem lauten Brüllen der Tiere unsere Karawane in Bewegung. Innerhalb von 4 bis 5 Stunden wandern wir ganz gemütlich in das Basislager des Muztagh Ata (ca. 4500m). Auch der heutige Tag ist ein wichtiger Teil der Akklimatisierung, es empfiehlt sich diese leichte Tagesetappe ganz gemütlich und Kräfte sparend zu genießen. Im Basislager angekommen richten wir uns für die nächsten 15 Tage ein. ↑ 700, Gehzeit 4-5 Std., Ü Muztagh Ata – Basislager (F/M/A)
Den ersten Tag im Basislager am Muztagh Ata verbringen wir mit Rasten, Vorbereitung und Sortierung der Ausrüstung für die Besteigung. Natürlich gibt es auch Gelegenheit, die beeindruckende Umgebung zu erkunden. Das Basislager bietet bescheidenen Komfort: Schlafzelte, ein Speise- und Aufenthaltszelt. Wichtig für unsere Akklimatisierung ist heute in jedem Fall Ruhe, wenig Anstrengung und dem Körper viel Flüssigkeit zuführen! Ü Muztagh Ata – Basislager (F/M/A)
Die nächsten Tage bewegen wir uns auf der Westflanke des „Vaters der Eisberge“. Höhenakklimatisierung und zugleich Transport der Ausrüstung bzw. Aufbau der drei Hochlager stehen im Programm. Tage mit Materialtransport und Rasttage in niedriger gelegenen Lagern bzw. im Basislager wechseln sich ab. Das wiederholte Auf und Ab zwischen dem Basislager und den verschiedenen Hochlagern erfordert zwar einiges an Kondition, ermöglicht uns aber eine gute Höhenanpassung und somit auch die Möglichkeit eines Gipfelerfolges. Die Besteigung erfolgt im Schnee, je nach Bedingungen werden Steigeisen benötigt. Auch Neuschnee ist niemals auszuschließen. Der folgende Programmablauf ist ein Beispiel, wie die Besteigung ablaufen könnte. Dieser Ablauf wird je nach Wetter und Akklimatisierungszustand der Teilnehmer angepasst!
Heute erfolgt ein erster Materialtransport bis zur Schneegrenze, die sich – je nach Schneelage – auf ca. 5000 Metern befindet. Bei guten Verhältnissen können wir auch schon bis zum Basislager 1 auf 5400 Metern aufsteigen. Wir richten ein Depot für unser Material ein und steigen wieder in das Basislager ab. ↑ 500m ↓ 500m, Gehzeit 4 Std., Ü Muztagh Ata – Basislager (F/M/A)
Wir steigen abermals auf und bringen weitere Ausrüstung zum Lager 1 auf 5400 Metern. Nach dem Aufbau der Zelte verbringen wir noch etwas Zeit im Lager 1, bevor wir wieder ins Basislager absteigen. ↑ 900m ↓ 900m, Gehzeit 4-6 Std., Ü Muztagh Ata – Basislager (F/M/A)
Den heutigen Tag nutzen wir zur Erholung, um für den bevorstehenden Aufstieg ins Lager 1 und die dortige Ü ausgeruht zu sein. Ü Muztagh Ata – Basislager (F/M/A)
Heute lassen wir das Basislager hinter uns und steigen mit der gesamten Ausrüstung, die wir in den nächsten Tagen benötigen werden, in unser erstes Hochlager auf 5400 Metern auf. Im Lager 1 angekommen richten wir uns ein. Es besteht die Möglichkeit, noch einen Aufstieg zum 200 Höhenmeter höher gelegenen Beginn des Eisbruchs zu machen. ↑ 900m, Gehzeit 4-6 Std., Ü Lager 1 – 5400m (F/M/A)
Heute erfolgt der nächste Materialtransport ins Lager 2 auf ca. 6200 Metern, der von den Teilnehmern übernommen wird. Im Lager 2 legen wir wiederum ein Materialdepot an. Wieder verbringen wir ein wenig Zeit im Lager 2 zur Höhenakklimatisierung. Um die Schlafhöhe nicht zu rasch zu ersteigern und zur Erholung von dem neuerlichen Aufstieg zum Lager 2 verbringen wir die Nacht in Lager 1. ↑ 800m, Abfahrt 800m, Gehzeit 4-6 Std., Ü Lager 1 – 5400m (F/M/A)
Auch der heutige Tag dient der Erholung. Durch Rasttage in niedrigen Lagen steigern wir unsere Gipfelchancen und unsere körperliche Fitness. ↓ 900m, Gehzeit 2-3 Std., Ü Muztagh Ata – Basislager (F/M/A)
Nach dem Rasttag steigen wir gestärkt vom Basislager ins Lager 1 auf und verbringen die Nacht in Lager 1. ↑ 900m, Gehzeit 4-6 Std., Ü Lager 1 – 5400m (F/M/A)
Wir verlassen Lager 1 und bringen die restliche Ausrüstung zum Lager 2. Am heutigen Tag verbringen wir erstmals die Nacht in Lager 2 auf 6200 Metern Höhe. ↑ 800m, Gehzeit 4-6 Std., Ü Lager 2 – 6200m (F/M/A)
Je nach Körpergefühl nach der Nacht in Lager 2 und je nach Wetter kann heute weiter in Richtung Lager 3 (6900m) aufgestiegen und somit ein Gipfelgang am kommenden Tag angepeilt werden. ↑ 700m, Gehzeit 4-6 Std., Ü Lager 3 – 6900m (F/M/A)
Früher Start von Lager 3 (6900m) in Richtung Gipfel. In den frühen Morgenstunden befindet sich die Westseite des Berges im Schatten, somit sind die Temperaturen sehr niedrig. Ein sehr langer und anstrengender Tag steht uns bevor: der lange Anstieg zum Gipfel auf 7546 Metern – die Luft wird zunehmend dünner, die Schritte langsamer und der Berg flacht zum Gipfel hin extrem ab. Den abgeflachten Gipfelaufbau erblickt man erst aus unmittelbarer Nähe. Bei klarem Wetter hat man einen weiten Ausblick auf die gesamte umliegende Landschaft bis hin zu den 8000ern des Karakorum. Anschließend folgt eine lange und auf Grund der dünnen Luft ebenfalls anstrengende, kräfteraubende Abfahrt über die gesamte Lagerkette, die abgebaut werden muss. Mit zunehmendem Sauerstoff werden die Rucksäcke schwerer. Am späten Nachmittag erreicht man das Basislager, wo mit einer stärkenden Mahlzeit der Gipfel gefeiert werden kann. ↑ 650m, Abfahrt 2950m, Gehzeit 10-12 Std., Ü Muztagh Ata – Basislager (F/M/A)
Diese vier Tage stehen uns im Falle von schlechtem Wetter oder sonstigen unvorhersehbaren Ereignissen zur Verfügung. Sie erlauben uns, auf das individuelle Wohlbefinden reagieren zu können. Sie ermöglichen Rasttage einzuschieben oder einen zweiten Gipfelgang, wenn ein erster Versuch z.B. wetterbedingt abgebrochen werden musste. Ü Muztagh Ata – Basislager (F/M/A)
Am heutigen Tag packen wir unsere Sachen für die Rückfahrt nach Kashgar. Ü Muztagh Ata – Basislager (F/M/A)
In 2 – 3 Stunden wandern wir aus dem Basislager bis zu den Yurten von Subash und fahren am Nachmittag zurück in unser Hotel in Kashgar, wo uns nach zweieinhalb Wochen erstmals Zivilisation und eine warme Dusche erwarten. Fahrt 200km, 4 Std., ↓ ca. 700m, Gehzeit 2-3 Std., Ü Kashgar – Hotel (F/M/A)
Besuch von Kashgar. Wir besuchen u. a. den beeindruckenden „Sonntags-Bazaar“ von Kashgar, einen der größten und ursprünglichsten Zentralasiens, sowie die verwinkelte Altstadt. Ein guter Zeitpunkt um einen Barbier zu besuchen bzw. Andenken einzukaufen. Am Abend gehen wir gemeinsam Essen und feiern die erfolgreiche Expedition. Ü Kashgar – Hotel (F/M/A)
Wir verlassen heute auf schon bekannter Strecke China. Die Zollformalitäten bei der Ausreise sind auch heute wieder ein Thema. Dafür verläuft die Einreise nach Kirgisien erfahrungsgemäß schnell und unkompliziert. In Naryn quartieren wir uns wiederum in unserer Familienpension ein. Fahrt 370km, 6-7 Std., Ü Naryn – Familienpension (F/M/A)
Rückfahrt von Naryn nach Bishkek mit Ankunft am frühen Nachmittag. Es bleibt noch etwas Zeit, die Stadt zu besichtigen. Am Abend stoßen wir bei einem letzten gemeinsamen Abendessen auf erlebnisreiche 4 Wochen an. Fahrt 230km, 3 Std. Ü, Bishkek – Hotel (F/M/A)
Am frühen Morgen werden wir zum internationalen Flughafen von Bishkek gebracht und fliegen zurück nach Europa. Ankunft zuhause je nach Flugverbindung am späten Vormittag oder frühen Nachmittag. (F/-/-)
Leistungen:
- Expeditionsleitung durch österreichischen staatlich geprüften Ski- und Bergführer (UIAGM)
- Internationaler Flug von München nach Bishkek (inkl. Taxen)
- Individuelle Abflüge auf Anfrage
- Reise ohne Flug auf Anfrage
- Hochlagerausrüstung (Hochlagerzelte, Kocher, Gas)
- Hochlagerverpflegung (Snacks und Kraftnahrung sind nicht inkludiert und müssen selbst organisiert werden)
- Geräumige 2-Personen-Zelte im Basislager
- Basislager: Vollpension und erfahrene einheimische Küchenmannschaft
- Satellitentelefon (exkl. Gebühren)
- Gipfelpermit, Liaison Officer sowie alle nötigen Gebühren
- Einheimischer Reiseleiter/Dolmetscher (Chinesisch – Englisch)
- Alle Transfers und Transporte laut Programm in privatem Minibus
- Materialtransport Subash/Basislager mit Kamelen (ca. 40kg pro Teilnehmer)
- Transport der Gemeinschaftsausrüstung vom Basislager ins Hochlager 1
- Halbpension vor und nach der Besteigung
- Gemütliche 2-3* Hotels in Bishkek und Kashgar im Doppelzimmer
- 2 Übernachtungen in landestypischer Yurte in Subash
- Familienpension in Naryn
Extras:
- Visum für China (ca. 125 Euro, Wir unterstützen Sie bei der Beantragung!)
- Eventueller Treibstoffzuschlag bei den internationalen Flügen
- Übergepäck bei den Flügen
- Basislagereinzelzelt gegen Aufpreis
- Pers. Hochlagerträger oberhalb vom Basislager bzw. Hochlager 1
- Zusatzkosten bei vorzeitiger Abreise aus dem Basislager – auch bei frühzeitigem Gipfelerfolg
- Persönliche Bergausrüstung
- Getränke und persönliche Ausgaben
- Trinkgelder
- Einzelzimmerzuschlag: € 120,- (Bishkek und Kashgar)
Expeditionsablauf – die Anreise
Unsere Anreise beginnt in Kirgisien, in dessen Hauptstadt Bishkek wir letzte gute Einkaufsmöglichkeiten für Verpflegung vorfinden. Die insgesamt dreitägige Anfahrt über Naryn und Kashgar führt durch das hohe Tien-Shan Gebirge an die Grenze zu China, das wir am Torugart Pass (3800 m) betreten. Nach einer Übernachtung in Kashgar geht es in das Kun-Lun Gebirge und an den Ufern des malerischen Karakol-See vorbei nach Subash (3800 m). Hier verbringen wir zur besseren Höhenakklimatisierung zwei Nächte in landestypischen Yurten und haben somit einen ganzen Tag zur Verfügung, um uns im Zuge einer Wanderung an die Höhe des Basislagers zu gewöhnen. Am nächsten Tag geht es im Zuge einer gemütlichen Tageswanderung bis in unser Basislager auf 4450 Metern, das für die nächsten 16 Tage unser Zuhause sein wird.
Expeditionsablauf – das Basislager
16 Tage stehen uns zur Verfügung um den Muztagh Ata zu besteigen. Ausreichend Zeit, um uns weiter zu akklimatisieren, die verschiedenen Hochlager einzurichten und gegebenenfalls einen zweiten Versuch zu starten, sollte der erste auf Grund des Wetters missglücken.Im Basislager stehen den Teilnehmern geräumige Zelte sowie ein großes Mannschafts- und Aufenthaltszelt zur Verfügung. Im Unterschied zu vielen anderen Veranstaltern stehen unserer Gruppe ein Dolmetscher sowie eine eigene, erfahrene Küchenmannschaft (einheimischer Koch und seine Gehilfen) zur Verfügung damit Sie sich bei Ihren Aufenthalten im Basislager optimal erholen können.
Expeditionsablauf – die Besteigung
Der Muztagh Ata ist zwar ein „leichter“ Siebentausender, mit 7500 Metern jedoch ein hoher und deshalb keinesfalls zu unterschätzender Berg. Neben der extremen Höhe gehören ebenfalls niedrige Temperaturen und teilweise hohe Windgeschwindigkeiten zu den Schwierigkeiten am Berg. Auf- und Abstieg erfolgen auf Großteils flachen bis mäßig steilen Flanken die maximal 35° Steilheit erreichen. Das Gelände ist je nach Routenwahl öfters durch Gletscherbrüche durchzogen, Teilnehmer sollten im Umgang mit Seil und Steigeisen, sowie in der Spaltenbergung geübt sein. Das Gelände eignet sich optimal für eine Besteigung mit Ski. Teilnehmer sollten hierzu erfahrene Skitourengeher sein und auch bei schlechten Schneebedingungen sicher abfahren können.
Eine Besteigung gestaltet sich üblicherweise folgendermaßen
Die ersten Tage werden mit Höhenakklimatisation und Materialtransporten in das erste Lager verbracht.
Lager 1 auf ca. 5400 m an der Schneegrenze. (Im BC gibt es die Möglichkeit, Träger anzuheuern um den Materialtransport in Lager 1 zu vereinfachen). Spätestens ab Lager 1 können die Ski angeschnallt werden.
Lager 2 auf ca. 6200 m. Die Aufstiegsroute führt durch den beeindruckenden Gletscherbruch. Auf- und Abstiegsspuren erleichtern die Routenfindung, auch können bei Bedarf die üblicherweise bereits vorhandenen Fixseile benutzt werden.
Lager 3 auf ca. 6800 m. Starke und sehr gut akklimatisierte Bergsteiger legen oftmals die ersten 2 Lager etwas höher und überspringen so das dritte Lager.
Gipfel 7546m: Unser erfahrener österreichischer Expeditionsleiter ist staatlich geprüfter Bergführer und steht Ihnen beratend zu Seite, um Akklimatisierungs- und Besteigungstaktik zu besprechen, wertvolle Tipps zu geben und erhöht somit durch seine eigene Erfahrung Ihre Gipfelchancen.
Hochlagerträger: in unserem Paket sind Hochträger für die Gemeinschaftsausrüstung (Hochlagerzelte, Kocher, usw.) vom Basislager in das erste Hochlager inkludiert. Die persönliche Ausrüstung muss von den Teilnehmern selbst getragen werden.
Hochträger für die persönliche Ausrüstung sowie für den Transport in höhere Lager können bei Bedarf vor Ort organisiert werden Die Hochträger werden pro Etappe (also z.B. vom Basislager zum Lager 1) und per Gewicht bezahlt. Bei Bedarf ist Ihnen vor Ort unser Bergführer diesbezüglich gerne Behilflich.
Expeditionsablauf – Heimreise über Kashgar
Nach der (hoffentlich) geglückten Gipfelbesteigung und einer ersten Gipfelfeier im Basislager steigen wir ab und fahren zurück in das schon vertraute Kashgar, wo uns die erste Dusche nach 16 Tagen erwartet.
Ein Tag steht uns zur Besichtigung von Kashgar zur Verfügung. Drehkreuz an der Seidenstraße und Jahrtausende lang wichtiger Handelsposten könnten die Kontraste zwischen dem modernen China und dem traditionsverhafteten, mehr als 3000 Jahre alten Kashgar nicht dramatischer sein! Weitere Rückfahrt entlang schon bekannter Straßen über den Torugart-Pass (Grenze) und Naryn, wo wir uns wiederum in unserer kirgisischen Familienpension einquartieren. Am nächsten Nachmittag erreichen wir Bishkek, es bleibt noch etwas Zeit um einen kurzen Stadtbummel zu unternehmen. Rückflug am nächsten Vormittag und Ankunft in Europa.
Bitte beachten Sie Folgendes
die Reise- und Expeditionsleitung wird durch einen österreichischen, staatlich geprüften Ski- und Bergführer übernommen. Unsere Bergführer sind erfahrene Alpinisten, die in vielen Expeditionen in verschiedenen Ländern und Gebirgen der Welt Erfahrung gesammelt haben.
Unser Bergführer wird Ihnen während der gesamten Expedition beratend zur Seite stehen, Ihnen wertvolle Tipps zur Akklimatisierung, zur Besteigungstaktik, zum Wetter usw. geben. Sie werden von seiner langjährigen Expeditionserfahrung profitieren!
Naturgemäß kann eine solche Expedition nicht als geführte Tour im Sinne einer klassischen Alpenbesteigung durchgeführt werden. Je nach Akklimatisierungsverlauf und persönlichem Befinden der einzelnen Teilnehmer kann hier nicht davon ausgegangen werden, dass der Bergführer Sie während der (gesamten) Besteigung begleiten wird. Teilnehmer müssen bereit sein, am Berg selbstständig zu sein und sich eigenständig zu bewegen.
Eine 7000er Besteigung kann immer nur unter eigener Verantwortung erfolgen!
Ein Treffen aller Teilnehmer wird im Vorfeld der Reise organisiert: zu diesem Termin (im Mai, genauer Termin wird im Frühjahr bekannt gegeben) können alle offenen Fragen besprochen und auch die eine oder andere Seilschaft vereinbart werden.
Mobilitätshinweis
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise aufgrund des Reisestils, der Besonderheiten des Reiselandes und der geplanten Aktivitäten vor Ort für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Sprechen Sie uns im Einzelfall bitte an, um eventuell eine Lösung zu finden.
Mindestteilnehmerzahl & Tourabsage
Die Mindestteilnehmerzahl für diese Reise liegt bei 8 Teilnehmern. Bei Nichterreichen bis 20 Tage vor Tourbeginn, ist eine Absage der Reise seitens des Veranstalters möglich.
Reiseveranstalter
MOSKITO Adventures Partner
Kirgistan – Einreise, Visa, Impfungen:
Einreise
Visa
Impfungen
China – Einreise, Visa, Impfungen:
Einreise
Visa
Impfungen
Für zusätzliche Hinweise empfehlen wir unsere Rubrik „Reisemedizin“ sowie die reisespezifischen Seiten des Auswärtigen Amtes.